Mit "Kunst im öffentlichen Raum" wurde Bremen 1973 bundesweit die erste Stadt, die Kunst im öffentlichen Raum als staatliches bzw. kommunales Kunstprogramm formulierte. Mit neuen aktionistischen Kunstformen, Wandmalereien und Skulpturen sollte der Öffentlichkeit eine unmittelbare und dauerhafte Begegnung mit zeitgenössischer Kunst ermöglicht werden. Das Programm ist noch immer aktiv, wird aber seit den 1980ern nicht mehr, wie ursprünglich angedacht, über Abgaben bei öffentlichen Baumaßnahmen finanziert. Außerdem exponiert sich Bremen ebenso in den Bereichen der Literatur, wie natürlich auch Kultur. So stehen beispielsweise Rathaus und Roland auf der UNESCO-Welterbeliste als Einzeldenkmäler, als einzigartige Beispiele für Demokratie.
Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist längst zu einem der dynamischsten Wirtschaftszweige der Weltwirtschaft herangewachsen. Längst gilt das kulturelle Umfeld einer Region oder Kommune auch als entscheidender Standortfaktor bei der Ansiedlung von Unternehmen. In Bremen nimmt die Kultur- und Kreativwirtschaft eine wichtige Rolle ein - einer lebendigen Kultur- und Kreativszene aus rund 1.800 Unternehmen und über 10.000 Beschäftigten