Tabak, Kaffee, Getreide und Fisch – Bremen war von jeher ein Umschlagsplatz und Verfeinerungsort für Nahrungs- und Genussmittel.
Seit dem 13. Jahrhundert zur Zeit der Hanse florieren die bremischen Brauereien. Das obergärige Bier wurde nicht nur regional verkauft, sondern in zahlreiche Länder an Nord- und Ostsee transportiert; es gab bis zu 250 kleine Brauereien.
Nicht zu vergessen ist natürlich auch die lange Tradition der Bremer Kaffeehändler.
Mit 10.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die in mehr als 300 Betrieben 2,5 Milliarden Euro umsetzten, ist die Nahrungs- und Genussmittelwirtschaft die zweitstärkste Branche im verarbeitenden Gewerbe im Bundesland Bremen. 30 Prozent aller bremischen Importe und knapp zehn Prozent der Exporte gehen auf das Konto dieser Branche. Dabei ist Kaffee das wichtigste Export- als auch Importgut – Bier und Fisch spielen die weiteren Hauptrollen. Was viele nicht wissen: Bremen ist außerdem die Honighauptstadt Deutschlands.