Franziska Schubert studierte auf der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin und war bis 2012 festes Ensemblemitglied am Theater Bremen. Seitdem arbeitet sie als freiberufliche Schauspielerin. Sie gastierte am Hamburger Schauspielhaus, am Oldenburgischen Staatstheater, Theater Bern, Theater Luzern und natürlich weiterhin am Bremer Theater. Außerdem arbeitet sie in Film, Funk und Fernsehen. Man kann also sagen: Franziska ist eine gefragte Frau. Und doch begann sie 2020 ein weiteres Studium: Soziale Arbeit an der Hochschule Bremen.
Mit ihrem Text „In einem Haus“ gewann Franziska das Literaturstipendium Hamburger Stadtschreiberin.
Für uns beantwortet die Autorin einige interessante Fragen:
Liebe Franziska, du hast bereits viele Orte und Städte sowohl beruflich als auch privat erkundet; sie aus verschiedenen Perspektiven beobachtet und beschrieben. Was macht den Creative Hub für dich besonders?
Der Hub ist für mich ein Ort, der „Möglichkeitsräume“ schafft und Menschen verbindet. Ohne meinen Schreibraum im Hub, hätte ich nicht oft die Möglichkeit in Ruhe zu schreiben und zu studieren.
Wo wohnt Kreativität?
Die Kreativität lebt auf der Sahnehaube der Seele, auch wenn die Sahne sauer ist.
Dein kleines Buch trägt den Titel "In einem Haus". Außergewöhnlichkeiten und individuelle Geschichten, die sich unter einem gemeinsamen Dach abspielen scheinen dich zu interessieren? Welche Chancen und Möglichkeiten bietet ein solcher Rahmen?
Wenn ich die Frage auf den Hub beziehe, dann ergreift einem unter dem Hub-Dach die Energie aller die dort kreativ arbeiten, atmen, sprechen und sich begegnen. Diese Orte integrieren, sie sind der/ein Kitt unseres Zusammenlebens, unserer Gesellschaft.
Stell dir vor du schreibst eine Kurzgeschichte aus/ über den Hub? Was wäre der Titel? Worum würde sich die Geschichte drehen?
Die Weltbürger:innen, TausendundeineTür. Ich würde über die Menschen hinter den Türen schreiben.