Mit dem Projekt „Zurück zur Zukunft“ hat Visionskultur gemeinsam mit der Schule an der Schaumburger Straße und weiteren Partnern einen zukunftsweisenden Beteiligungsprozess für Jugendliche initiiert. Über mehrere Wochen hinweg konnten Schüler*innen nicht nur Zukunftsvisionen für ihre Stadt entwickeln, sondern im Zuge der Erarbeitung auch den Umgang mit digitalem und analogem Tool erlernen. Das Projekt zielte darauf ab, die Perspektiven junger Menschen sichtbar zu machen, ihre Gestaltungsfreude zu stärken, ihnen Kompetenzen im Umgang mit Medien zu vermitteln und sie an gesellschaftlichen Prozessen aktiv zu beteiligen.
Das Projekt wurde im Jahr 2024 gestartet und fand seinen Abschluss in einer öffentlichen Veranstaltung am 1. Juli 2025 im Creativ HUB Bremen, bei der die Ergebnisse präsentiert und Jugendbeteiligung breit diskutiert wurde.
Ausgangspunkt war die Frage: Wie stellen sich Jugendliche das Leben in Bremen in der Zukunft vor – und wie können sie es mitgestalten?
Das Projekt „Zurück zur Zukunft“ wollte Jugendliche nicht nur zum Nachdenken über die Zukunft anregen, sondern ihnen auch Räume geben, ihre Ideen praktisch und kreativ zu erarbeiten. Dabei stand im Mittelpunkt:
Ziel war es, einen Beteiligungsprozess zu gestalten, der weit über punktuelle Partizipation hinausgeht – und Jugendlichen echte Mitgestaltung ermöglicht.
Projektverlauf
1. Unterrichtliche Vorarbeit
Bereits vor den Workshops beschäftigten sich Schüler*innen der Schule an der Schaumburger Straße im Unterricht mit Fragen zur Stadtentwicklung und Zukunftsgestaltung. Erste Visionen entstanden: von grüneren Lebensräumen, generationenübergreifenden Treffpunkten, fairer Bildung bis zu friedlichem Miteinander.
Diese Ideen bildeten die Grundlage für die anschließende praktische Arbeit.
2. Kreativphase im Creativ HUB Bremen
Ab Frühjahr 2025 fanden wöchentliche Workshops im Creativ HUB Bremen statt. Das Ideenzentrum wurde zu einem außerschulischen Lern- und Arbeitsort, der bewusst gewählt wurde, um den Jugendlichen neue Erfahrungen außerhalb des Schulkontexts zu ermöglichen.
In vier kreativen Workshop-Gruppen arbeiteten die Jugendlichen an der Erarbeitung ihrer Visionen mit Hilfe unterschiedlichen Medien:
Die Gruppen wurden von erfahrenen Künstlerinnen, Medienpädagoginnen und Workshopleitungen begleitet, die nicht nur technisches Know-how vermittelten, sondern auch kreative und methodische Unterstützung boten.
Die erste Phase war geprägt von Orientierung, Gruppenfindung und Ideenentwicklung. Bald entwickelten sich aber klare Arbeitsprozesse, gemeinsame Ziele und ein hohes Maß an Engagement und Eigenverantwortung.
Methoden & Didaktisches Konzept
Das Projekt setzte auf folgende methodische Prinzipien:
Besonders wichtig war die Freiheit der Gestaltung: Die Jugendlichen bestimmten Inhalte, Formate und Umsetzung selbst – innerhalb eines Rahmens, der von der Projektleitung strukturiert wurde. So entstand ein hohes Maß an Identifikation und Motivation.
Workshopergebnisse: Kreative Formate mit Haltung
Die entstandenen Arbeiten spiegeln die Vielfalt und Tiefe der Auseinandersetzung wider:
In allen Gruppen wurde deutlich: Die Jugendlichen denken nicht nur in Utopien – sie haben konkrete Vorstellungen und klare Werte.
Ergebnisse des KI-und des Graffiti-Workshops
Beteiligte und Unterstützung
Das Projekt wurde getragen von:
Die große Unterstützung aus dem schulischen wie außerschulischen Umfeld trug entscheidend zum Gelingen des Projekts bei.
Abschlussveranstaltung am 01.07.2025: Präsentation und Diskussion
Die Ergebnisse wurden am 1. Juli 2025 bei einer öffentlichen Veranstaltung im Creativ HUB Bremen vorgestellt. Rund 50 Gäste nahmen teil – darunter Eltern, Lehrkräfte, Politikerinnen, Verwaltungsvertreterinnen und Mitglieder des Jugendforums.
Highlights:
Die Veranstaltung machte deutlich, wie ernsthaft und reflektiert die Jugendlichen gearbeitet hatten – und wie wichtig es ist, ihnen Räume zur Beteiligung zu geben.
Ergebnisse & Wirkung
Fazit und Ausblick
„Zurück zur Zukunft“ war mehr als ein Schulprojekt. Es war ein praktischer Beitrag zu Jugendpartizipation, ein Lernraum für Demokratie und ein kreativer Zukunftsentwurf zugleich.
Das Projekt zeigt:
Visionskultur wird dabei helfen und als Zukunftsplattform und Lösungspartner mit den relevanten Akteuren daran arbeiten, eine Verstetigung von Kompetenzvermittlungsprojekten als Ergänzung zur schulischen Bildung anstreben. Denn je früher Jugendliche an den Umgang mit relevanten Tools, die Reflexion der eigenen Lebenswelt und der Gestaltung von Projekten herangeführt werden, desto eher werden sie im jungen Erwachsenenalter handlungsfähig und kreativ gestaltend agieren können.
Visionskultur bedankt sich herzlich bei den Förderern und Kooperationspartnern, die das Projekt ermöglicht haben. Das Projekt „Zurück zur Zukunft“ wurde gefördert durch die Deutsche Postcode Lotterie, das Deutsche Kinderhilfswerk und die SV Werder Bremen Stiftung und in Kooperation mit der globale° durchgeführt.
Ein innovatives Projekt, welches als Weiterführung der Klimakampagne anzusehen ist, sorgt aktuell in Kattenturm für Gesprächsstoff – und das ganz wortwörtlich: Unter dem Titel „Talking Trash“ wurde eine neue, kreative Idee zur Müllsensibilisierung in der Nachbarschaft umgesetzt. Ausgangspunkt ist ein Problem, das viele kennen: Müll wird häufig neben – statt in – die Tonnen gestellt. Das hat nicht nur optische Folgen, sondern auch ganz praktische. So berichtete eine Anwohnerin, dass bereits wieder Ratten gesichtet wurden – ein deutliches Zeichen für ein strukturelles Müllproblem.
Um dem entgegenzuwirken, hat der Entwickler Daniel Johle ein kleines, effektives System entwickelt und gebaut, das mit Ton auf richtige Müllentsorgung reagiert. Das sogenannte „modulare System“ besteht aus einem Lautsprecher mit Bewegungssensor, der durch das Einwerfen von Müll in die Tonne aktiviert wird. Sobald der Sensor auslöst, ertönt ein kurzer Satz wie:
„Danke, dass dein Müll keine Gefahr für die Umwelt und Tiere darstellt!“
„Danke, dass du deinen Müll richtig entsorgst!“
„Danke, dass du deinen Müll richtig trennst und für eine saubere Stadt einstehst!“
„Danke, dass du hilfst, Bremen sauber zu halten!“
„Danke, dass du deinen Stadtteil schöner machst!“
Diese Botschaften gibt es in fünf Sprachen – Deutsch, Englisch, Arabisch, Russisch und Türkisch. Die Inhalte und Formulierungen wurden zuvor in kleinen Tests überprüft, um sicherzugehen, dass sie als respektvoll und motivierend empfunden werden.
Die Technik ist durchdacht: Das Modul ist wie ein kleines Straßenschild befestigt, wird durch eine Solarzelle mit Energie versorgt und mit einem Regenschutz versehen. Angebracht wurde es an einem geschützten Ort unter einem Blätterdach, direkt neben einer Laterne – was für eine zuverlässige Energiezufuhr sorgen soll. Besonders wichtig: Der Sensor ist so eingestellt, dass er nur im direkten Müllbereich anspringt und der Ton ist nicht laut genug, um die Nachbarschaft zu stören.
Hinter der Idee steht ein Entwickler, der bereits ähnliche Systeme – z. B. auch in Woltmershausen – gebaut hat. Die Umsetzung dauert pro Gerät etwa 20 Stunden.
Der Anstoß für das Projekt kam von Visionskultur, genauer gesagt von Aline Joost, die den Kontakt herstellte. „Mit dem mehrsprachigen Tonmodul wollen wir die Bürger*innen so niedrigschwellig wie möglich erreichen; sie spielerisch zur aktiven Beteiligung an der richtigen Müllentsorgung ermuntern - ohne dabei belehrend, sondern dankbar für die Mitarbeit an einem saubereren Bremen zu sein. Hoffentlich zaubert der Überraschungsmoment der Ansprache in der eigenen Sprache dem/der einen, oder anderen Bürger*in zusätzlich ein Lächeln ins Gesicht…“, so Aline Joost. Kooperationspartner ist die GEWOBA, die das Thema Müll im Stadtteil aktiv aufgreifen und langfristig mehr solcher Systeme in Kattenturm etablieren möchte.
Ein Schild zur Erklärung wird ebenfalls noch angebracht, damit klar ist, was genau hier passiert – denn spontane, sprechende Mülltonnen können durchaus irritieren, wenn man nicht darauf vorbereitet ist.
Das Pilotprojekt zeigt: Kleine, kreative Ideen können große Wirkung entfalten – besonders, wenn sie mit den Menschen vor Ort entwickelt werden. Erste Rückmeldungen aus der Nachbarschaft sind durchweg positiv. Sollte sich das System bewähren, könnten bald noch mehr sprechende Module in Kattenturm installiert werden.
Talking Trash ist damit nicht nur ein technisches Experiment – sondern ein Impuls für gelebte Nachbarschaft, Umweltbewusstsein und neue Wege in der Stadtteilarbeit.
– Strategien für den Gründungsalltag
Am 26. Juni 2025 fand unser Deep Dive zum Thema „Selbstführung & Resilienz“ statt – ein Thema, das im Gründungs- und Projektkontext aktueller denn je ist. Ursprünglich als Präsenzveranstaltung im Creative Hub geplant, wurde der Workshop kurzfristig in den digitalen Raum verlegt. Das tat dem intensiven Austausch jedoch keinen Abbruch: Die Teilnehmenden brachten sich aktiv ein und teilten persönliche Erfahrungen, Fragen und Strategien.
Gerade im Gründungskontext, der oft von Unsicherheit, hohem Tempo und wechselnden Anforderungen geprägt ist, ist es zentral, nicht erst in der Krise zu reagieren, sondern präventiv eigene Ressourcen zu stärken. Der Fokus lag daher auf der Frage: Wie kann ich meine Selbstführung bewusst gestalten, um langfristig gesund, reflektiert und wirksam zu arbeiten?
In der Kennenlernrunde wurde schnell deutlich, dass viele bereits gute Strategien anwenden – jedoch oft unbewusst. Im Verlauf des Workshops wurde gemeinsam reflektiert, welche Gewohnheiten und inneren Strukturen dabei helfen, mit Belastungen umzugehen – und welche Tools und Methoden diesen Prozess gezielt unterstützen können.
Ein wichtiger inhaltlicher Aspekt war die Unterscheidung zwischen Überforderung und Überlastung – zwei Begriffe, die im Alltag häufig vermischt werden, aber unterschiedliche Ursachen und Lösungsansätze mit sich bringen. Auch das bewusste Wahrnehmen eigener Bedürfnisse und das Differenzieren von Reiz und Reaktion spielten eine zentrale Rolle: Was triggert mich? Was brauche ich wirklich? Und wie kann ich gut mit meinen Ressourcen haushalten?
Der Austausch zeigte: Selbstführung ist kein starrer Plan, sondern ein dynamischer Prozess, in dem man immer wieder innehalten, überprüfen und nachjustieren darf.
Fazit: Der Deep Dive bot Raum für Selbstreflexion, fachlichen Input und konkrete Impulse für mehr Klarheit, Achtsamkeit und Stabilität im Arbeitsalltag. Die Teilnehmenden nahmen für sich mit: Resilienz beginnt nicht erst mit der Krise – sondern mit der bewussten Entscheidung, sich selbst ernst zu nehmen.
Wir freuen uns auf den nächsten Deep Dive – mit neuen Themen und wieder viel Raum für persönliche Entwicklung und Austausch!
Ein Sommerfest voller Vielfalt, Kreativität und Begegnungen
Am vergangenen Sonntag, dem 22. Juni 2025, wurde der Creative HUB Bremen zum Schauplatz unseres besonderen Sommerfests: Unter dem Motto „HUB Visionen“ kamen zahlreiche Besucherinnen und Besucher zusammen, um einen Tag voller Kultur, Gemeinschaft und Kreativität zu erleben.
Es war warm – sehr warm! Bei über 30 Grad hätte man meinen können, die Hitze würde abschrecken. Doch das Gegenteil war der Fall: Knapp 250 Gäste fanden den Weg in den Creative HUB. Dank zahlreicher Schattenplätze ließ es sich gut aushalten – und zur Abkühlung kam sogar ein Eis-Mobil vorbei, das für strahlende Gesichter bei Groß und Klein sorgte.
Auf zwei Bühnen (Café und Kulturmobil) bot sich ein abwechslungsreiches und internationales Programm: Live-Musik, Tanzaufführungen, Performances und Workshops sorgten für durchgehend gute Stimmung und vielfältige Eindrücke. Ein musikalisches Highlight war das Konzert von Joaquin Buitrago Ramirez, Vivian Gélvez und Yolanda Arias mit dem Titel „Stimmen des Berges“, dass das Publikum mit tiefgründigen lateinamerikanischen Liedern berührte. Für entspannte Klänge sorgte der Kunstklubkultur e.V., der mit DJ PowerLine und DJ qt sam ein atmosphärisches Chill-House-Set beisteuerte – ideal zum Zurücklehnen und Genießen im Schatten. Auch Clown Tom Fool von den Komplitz*innen brachte mit seinem Auftritt viele Gäste zum Lachen.
Kulturelle Vielfalt zeigte sich in beeindruckenden Darbietungen: Die Gruppe Tiahui begeisterte mit mexikanischen Folkloretänzen, während die Syrische Gemeinschaft Bremen (SGB) unter dem Titel „Syrische Impressionen – Ein Fest der Aromen und Tradition“ ein bewegendes Programm aus Volkstanz, Live-Musik und Vortrag präsentierte. Im Tanzworkshop wurde indischer Kathak vermittelt, der neugierig ausprobiert und mit viel Freude aufgenommen wurde. Für die Kleinsten gab es ein kreatives Kinderangebot mit Musik und Spiel von Yolanda Arias.
Wer eine Pause vom Trubel suchte, konnte sich zurücklehnen und der lebendig erzählten Geschichte „Das wilde Leben der Julie D’Aubigny“ lauschen – ein fesselnder Beitrag, der viele zum Verweilen einlud. Im Bereich für Entspannung und Körperarbeit bot Raum für Berührung wohltuende Einblicke in die Praxis der Thai-Yoga-Massage. Besonders gefragt war auch das Angebot von KLANGRAUM MENSCH: In offenen Walk-In-Trainings konnten Interessierte unter dem Motto „Finde deine Stimme – Über Stimme, Atem und Stimmklang“ ihre Präsenz und Ausdruckskraft erforschen. Die Koreanische Schule Bremen öffnete ihre Bibliothek und lud zu einem Kalligrafie-Workshop ein.
Ein emotionaler Höhepunkt des Tages war der Abschied vom Café im Creative HUB, das über die Jahre ein Ort für Begegnung, Veranstaltungen und kreative Prozesse geworden war. Eine Diashow mit Bildern vergangener Events erinnerte an viele schöne Momente. Die Wand des Cafés wurde gemeinsam mit den Malweibern farbenfroh bemalt – ein kollektives Ritual des Abschiednehmens.
Auch visuelle Kunst hatte ihren festen Platz: Céline Rohlfsen zeigte in ihrer Ausstellung „Das Unsichtbare zeigen“ Werke über innere Welten, Prozesse und das Nervensystem. Kunst ist Wandel präsentierte eine eindrucksvolle Fotoinstallation und den Kurzfilm „Sobre La Paz“. Der Verein Bremer Maker war mit der Ausstellung „AI&I: Big Business“ vertreten und bot kritische Einblicke in künstliche Intelligenz und Wirtschaft. Ausspann e.V. lud ins Sprachcafé ein – mit Gesprächen und Begegnung.
Für das leibliche Wohl war vielfältig gesorgt – ganz im Sinne des internationalen Miteinanders:
Ein weiteres Highlight war der Kreativ- und Handwerksmarkt, der mit zahlreichen liebevoll gestalteten Verkaufsständen die Vielfalt der Community sichtbar machte:
Auch Informationsstände waren fester Bestandteil des Festes und luden zum Entdecken und Austauschen ein:
Auch Workshops und Mitmachaktionen luden zum Ausprobieren, Gestalten und Austausch ein.
„HUB Visionen“ war nicht nur ein Sommerfest, sondern Ausdruck einer lebendigen, offenen und engagierten Gemeinschaft. Trotz der Hitze, vielleicht gerade wegen der Leichtigkeit und dem Zusammensein, wurde der Tag zu einem besonderen Erlebnis.
Das Team des Creative HUB Bremen bedankt sich herzlich bei allen Besucher*innen, Helfer*innen, Mitwirkenden und Partner*innen. Wir freuen uns auf eine Fortsetzung – und auf viele neue Visionen, die gemeinsam Wirklichkeit werden.
Gefördert durch das Ortsamt Mitte / Östliche Vorstadt, Europäischer Sozialfonds im Land Bremen und Partnerschaft für Demokratie im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben", sowie von GEWOBA und Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation.
Am Donnerstag, den 19. Juni 2025, waren wir mit unserer Community zu Gast beim Open Space Domshof – dem großen Open-Air-Format im Herzen der Bremer Innenstadt, das vom 6. Juni bis 6. September Kultur, Begegnung und kreative Impulse auf den Domshof bringt.
Unter dem Motto „Produkte, Food & Coaching“ präsentierten wir von 17 bis 19 Uhr vielfältige Projekte aus unserem Netzwerk. An Infoständen und Verkaufsständen konnten sich Besucher*innen inspirieren lassen, ins Gespräch kommen, probieren, mitmachen oder einfach schauen, was in Bremen gerade wächst und entsteht.
Mit dabei waren:
Ein besonderes Highlight war die HUB Zeit – unser Community-Get-together welches wir kurzerhand direkt auf den Domshof verlegt haben. Bei Kuchen, Snacks und Getränken entstand ein entspannter, offener Austausch zwischen Community-Mitgliedern, dem Visionskultur-Team und neuen Gesichtern. Währenddessen sorgte BLIZZ auf der Open Space Bühne für die musikalische Begleitung und eine rundum stimmige Atmosphäre.
Ab 19 Uhr klang der Abend bei offenem Netzwerken aus – mit vielen Gesprächen, neuen Kontakten und inspirierenden Begegnungen.
Vielen Dank an alle, die da waren und den Abend mit Leben gefüllt haben!
Wie gestalte ich ansprechende Social Media Posts? Welche Tools helfen mir dabei, effizient zu planen, Inhalte zu bearbeiten und diese professionell und schnell aufzubereiten? Diesen Fragen sind wir im Rahmen unseres Knowledge Snack: Social Media Tools gemeinsam auf den Grund gegangen.
In einer kompakten, praxisnahen Session gaben wir am 06.06.2025 einen Überblick über hilfreiche Werkzeuge für den Social-Media-Alltag – von Canva zur Erstellung von Grafiken, über InShot zur einfachen Videobearbeitung am Smartphone, bis hin zur Meta Business Suite zur Planung und Analyse von Beiträgen. Dabei lag der Fokus auf den Grundlagen der jeweiligen Tools und konkreten Tipps für den Einstieg.
Besonders wertvoll war der Austausch in der bunt gemischten Runde: Die Teilnehmenden brachten ganz unterschiedliche Vorkenntnisse mit – von wenig bis viel Erfahrung – und konnten so aktiv voneinander lernen. Es wurde gefragt, ausprobiert, gelacht und geteilt – ein echtes Miteinander auf Augenhöhe.
Gerade für Gründer*innen war der Workshop besonders hilfreich: In der frühen Phase eines Unternehmens sind Zeit und Ressourcen oft knapp – umso wichtiger ist es, Tools zu kennen, mit denen sich professioneller Social-Media-Content schnell und kostengünstig umsetzen lässt. Ob für den Markenaufbau, die Customer Journey oder die Reichweitensteigerung: Der Workshop bot eine wertvolle Grundlage, um Social Media strategisch und effizient einzusetzen.
Ein gelungener Wissens-Snack, der nicht nur Tools, sondern auch Menschen miteinander verbunden hat!
👉 Schon vorgemerkt?
Am 26. Juni 2025 um 15:00 Uhr geht’s weiter mit unserem nächsten Workshop:
Deep Dive: Selbstführung und Resilienz
Stärke deine persönliche Resilienz! In diesem interaktiven Deep Dive lernst du, wie du mit deinen individuellen Stärken besser umgehst, Herausforderungen meisterst und durch Tools wie das Balance Dashboard und Design Your Life dein Leben bewusster und zielgerichteter gestaltest.
Jetzt anmelden und an deiner inneren Stärke arbeiten!
An dem vergangenen Wochenende waren wir beim 20. Musik- und Kulturfestival der Bremer Neustadt, dem SummerSounds, vertreten. Wir sagen Herzlichen Glückwunsch zum 20. Geburtstag!
Rondell von Visionskultur – Ort für Austausch, Netzwerken und kennenlernen
Wir waren dieses Jahr erneut mit unserem Kulturmobil vor Ort und unsere Bühne wurden von unseren Community-Projekten bespielt. Vinata Bhagwat hat die indische Kultur in die Neustadt gebracht und ist über dem Platz vor dem Kulturmobil getanzt. Charly Medrano und seine bolivianischen Tanzgruppe hat für interessierte Besucher*innen getanzt, im Anschluss konnte bei einem Tanzkurs derselbigen Gruppe Bachata gelernt werden.
Wer vor dem Kulturmobil vorbeigeschlendert ist, hat ebenfalls die Projektstände der Community gesehen und konnte bei Anna Udohs „Umami Snack Bar“ probieren, bei „Neighboorshrooms“ von Ronny Claßen Pilzpatties kosten und sich bei Angelika Erbachers „NAEH Vision“ über ihre Nähkurse informieren. Außerdem war Tamar Reseck vor Ort und informierte über ihre Seminare und Coachings. Bei dem Projektstand von „Idyllium“ von Maria Velez erfuhren Besucher*innen etwas über ihr Coaching für Frauen, mit Grundlagen von Körperarbeit, Neurobiologie, Zyklen und Verhaltensänderung.
Aus der Pressemitteilung des SummerSounds: Sommer, Sonne und jede Menge Glücksgefühle – der 20. Geburtstag von SummerSounds war perfekt: Über 40.000 Festivalfans vergnügten sich bei bestem Wetter in den hügeligen grünen Neustadtswallanlagen. „Dieses mega gelungene Geburtstagsfestival ist für uns echt ein Geschenk...“, freut sich Produktionsleiter Maximilian Dietze, „...ein großes Dankeschön an das super engagierte Team“. Drei Tage, sechs Spielorte, über 20 Live-Acts, zudem zahlreiche Akteur*innen mit inspirierenden Info-Ständen, Workshops und bunten Mitmach-Aktionen für die Kids: ein facettenreiches Geburtstagsprogramm erfreute Menschen jeden Alters. Auch die SummerFriends, die spanische Tapasbar Muchos Mas, die Neustädter Drittel Bar, der JazzClub der Musikerinitiative Bremen und Visionskultur machten SummerSounds 2025 unvergesslich. Der Pop-up-Store von „Defibrillator Secondhand“, die Kunstausstellung SummerArt sowie erstmalig der kreative Bonusmarkt mit Kunsthandwerk und ein Flohmarkt waren echte Publikumsmagneten. „Unser neuer SummerSunday kam richtig gut an, ein tolles Festival-Finale“, schwärmt Carina Henkel, neue Stadtteilmanagerin der Neustadt, die SummerSounds gemeinsam mit Astrid-Verena Dietze veranstaltete.
Kulturmobil nicht nur eine Bühne – auch ein Rückzugsort für unser Coach-Café
Aus der Pressemitteilung des SummerSounds: Viel zu entdecken gab es bei SummerSounds auch: Visionskultur, Förderer von Startups, präsentierte elf Gründer*innen mit spannenden Geschäftsideen. Im „Coaching-Café“ ließen sich Interessierte u.a. zu Stressmanagement und Frauen-Themen beraten.
Dieses Mal boten wir erstmalig unseren Coaches in der Visionskultur-Community ein eigenes Format: das Coach-Café!
Im Coach-Café teilten über 11 Coaches in kompakten Sessions ihr Wissen – von Sprech- und Auftrittscoaching über Karriere- und Impactberatung, systemisches Coaching, Coaching für Mütter, Hochsensible, Endometriose betroffene und mehr.
Dabei waren: Arthur Hentzsch (Thambree Sprechcoach), Carlotta Mettin (Femkultur), Celine Rohlfsen (Impact Career Coaching), Timo Fuchs (Fuchstraining), Fabienne von Loesch (Success Heroes), Kim Braukhane (Endometriose Coaching), Maria Velez (Idyllium), Robert Sainovici (Komm in deine Kraft!), Viona Feulner (Sensifi), Stella Milo (evo Coaching) und Karin Tanger (Visionskultur Gründungs-Coaching).
Aus der Pressemitteilung von SummerSounds: Eine beglückende Wohlfühl-Atmosphäre und ein friedliches Miteinander aller Generationen und Kulturen waren überall spürbar. Ein ganz herzliches Dankeschön geht an alle Partner*innen, die dieses einzigartige Geburtstagsfestival ermöglichten.
Da möchten wir uns gerne anschließen und Danke an unsere Community-Projekte sagen, sowie an alle Besucher*innen, die den Raum für Austausch und Vernetzung wahrgenommen haben. Natürlich freuen wir uns jetzt schon, beim nächsten SummerSounds in 2026 wieder am Start zu sein.
Weitere Informationen & Aftermovies: www.summersounds.de und www.neustadtbremen.de
Veranstalterin/Organisatorin: Neustadt Stadtteilmanagement (Alte Schnapsfabrik, Am Deich 86, 28199 Bremen-Neustadt)
Die Fotos sind vom Visionskultur-Media-Team.
Datum: Dienstag, 27. Mai 2025
Ort: Stiftungshaus Bremen
Am Dienstagabend fand im Stiftungshaus Bremen die feierliche Vernissage der Ausstellung „May I Ask?“ der Künstlerin und Fotografin Nicole Benewaah Gehle statt. Die Veranstaltung war Teil der Kooperation „Visionskultur X Stiftungshaus“, bei der Synergien zwischen der kreativen Community von Visionskultur und den vielfältigen Initiativen des Stiftungshauses sichtbar gemacht werden sollen.
Dr. Christine Backhaus, Leiterin des Stiftungshauses, eröffnete den Abend mit einer Rede, in der sie die Ziele der Kooperation hervorhob und die besondere Bedeutung von Netzwerken und künstlerischen Impulsen im Stiftungshaus betonte.
Im Anschluss sprach Nayra Klöpper ,Stakeholdermanagerin Visionskultur, über die Entstehung und Zielsetzung des Fast Forward Stipendiums, das durch die Zusammenarbeit mit dem Stiftungshaus und eine daraus resultierende private Spende einer Stifterfamilie ins Leben gerufen wurde. Das Förderprogramm wurde über eine Ausschreibung mit über 100 Bewerbungen realisiert. Eine ehrenamtliche Jury aus Vertreterinnen der Bremer Hochschule für Künste, dem Senator für Kultur, einer Künstlerin und einer Coachin wählte aus diesen Einreichungen die Hauptstipendiatin sowie drei weitere Förderpreisträger aus. Nicole Benewaah Gehle erhielt das mit 10.000 Euro dotierte Hauptstipendium, das ihre nun ausgestellten Arbeiten ermöglichte.
In ihrer Präsentation führte Nicole Benewaah Gehle in das Konzept ihrer Ausstellung ein. Mit der Fotoserie „May I Ask?“ widmet sie sich dem Leben älterer afrikanischer und afrodiasporischer Menschen in Deutschland. In intensiven Porträts erzählt sie Geschichten von Identität, Erinnerung und Zugehörigkeit. Sie betont:
„Ich möchte mit meiner Arbeit ein Bewusstsein dafür schaffen, dass afrodiasporische Geschichte ein integraler Bestandteil deutscher Geschichte ist.“
Die gezeigten Personen stehen dabei stellvertretend für eine größere diasporische Gemeinschaft – weshalb bewusst keine Namen genannt wurden.
Abschließend wurde Raum für Fragen und Gespräche gegeben, den die Gäste rege nutzten. Besonders erfreulich: Nicole Benewaah Gehle wird dem Thema auch beruflich treu bleiben – sie tritt bald eine Stelle bei einer Berliner gemeinnützigen Organisation an und erhielt kürzlich ein weiteres Stipendium von der Wikipedia-Stiftung. Zudem bekundete eine Bremer Galerie Interesse an ihren Arbeiten.
Die Ausstellung ist ein eindrucksvolles Beispiel für die Verbindung von künstlerischem Anspruch, gesellschaftlichem Engagement und gelungener Förderpraxis.
Innere Stärke im Gründungsalltag
Am 08. Mai fand ein weiterer Knowledge Snack statt – diesmal zum Thema Selbstführung & Resilienz. In der digitalen Session kamen in kleiner konzentrierter Runde sieben Teilnehmende zusammen, um sich mit einem Thema zu beschäftigen, welches im Gründungsprozess und in der heutigen Arbeitswelt zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Gerade Gründer*innen stehen häufig unter Druck: viele Aufgaben, Unsicherheiten, wenig Struktur. Umso wichtiger ist es, sich selbst gut zu organisieren und langfristig gesund und wirksam arbeiten zu können. Selbstführung und Resilienz sind dafür grundlegende Kompetenzen – und lassen sich bewusst stärken.
Nach einem kurzen Intro und Kennenlernen folgte ein inhaltlicher Input mit praxisnahen Ansätzen und Modellen. Diskutiert wurden unter anderem:
Ein besonderer Moment war der Beitrag einer Teilnehmerin, die den weiblichen Zyklus in Verbindung mit Stressempfinden thematisierte – ein Aspekt, der oft wenig Beachtung findet, aber erheblichen Einfluss auf Energie und Belastbarkeit haben kann.
Fazit: Der Workshop bot wichtige Impulse, um Selbstführung bewusster anzugehen und sich eigene Ressourcen im Alltag gezielter nutzbar zu machen. Gerade im Gründungskontext ist es entscheidend, sich selbst als zentrale Ressource zu verstehen – und entsprechend achtsam zu führen.
Wir freuen uns auf die kommenden Knowledge Snacks – sei beim nächsten Mal dabei!
Buchhaltung – für viele Gründer*innen ein Thema mit vielen Fragezeichen. Was muss ich beachten? Reicht die Einnahmen-Überschuss-Rechnung aus? Wann sollte ich besser einen Steuerberater hinzuziehen? Und wie kann ich sicherstellen, dass ich alles richtig mache? Diese und viele weitere Fragen standen im Mittelpunkt unseres Workshops am 27. März 2025.
Mit Roswitha Galetzkie, Leiterin der Finanzen bei der Webmen Werbeagentur, konnten wir eine erfahrene Expertin gewinnen, die mit viel Fachwissen und einer großen Portion Praxisnähe durch den Workshop führte. Ihr Input war nicht nur fundiert, sondern vor allem alltagstauglich – ganz nach dem Motto: „Was muss wirklich gemacht werden, was ist sinnvoll – und was erwartet das Finanzamt?“
Besonders hilfreich war, dass auf die verschiedenen Rechtsformen eingegangen wurde und welche Anforderungen an die Buchhaltung jeweils gestellt werden. Von Rechnungsstellung über Umsatzsteuer bis hin zur Kommunikation mit dem Finanzamt – die Teilnehmenden erhielten einen kompakten Überblick und konnten ihre individuellen Fragen direkt stellen.
Der offene Austausch war ein wesentlicher Bestandteil des Workshops, und es zeigte sich erneut: Gerade bei Unsicherheiten rund um Zahlen und Paragraphen hilft ein klarer Blick von außen – und die Möglichkeit, Fragen in einem geschützten Rahmen zu stellen.
Das Feedback war eindeutig: „Bitte mehr davon – und gerne wieder!“
Wir freuen uns, dass der Workshop so gut angenommen wurde und planen bereits weitere Angebote, um Gründer*innen bei allen unternehmerischen Fragen zu unterstützen – von der ersten Idee bis zur geordneten Buchführung.
Bleibt auf dem Laufenden – und kommt bei Fragen rund um Finanzen gerne auf uns zu!