Der Hub: Ein Ort, an dem Ideen zusammenfließen

Siegfried Bank über das Erschaffen aus unmittelbarer Erfahrung und den Ausdruck subjektiver Emotionen

Lieber Siegfried, du bist schon über ein Jahr in der Visionskultur-Community, welche Momente sind dir besonders in Erinnerung geblieben?  

Der besondere Moment war, die Erkenntnis, dass es so etwas gibt. Einen Ort, ein großes Haus, das Raum lässt für Menschen ihre Träume und Visionen auszuprobieren, mit anderen zu experimentieren. An dem Ideen angeboten und zusammenfließen können unterschiedlichen Ursprungs, vorbehaltlos wie und von wem. Bei Bedarf kann man einsteigen oder seinen individuellen Weg verfolgen. 

Was bedeutet Community für dich?  

Raum für Gemeinsames und Austausch. Raum mich eizubringen, aber auch meinen Weg zu gehen. 

Kannst du deine Vision in Worte fassen? Beschreibe doch gerne, wie dir die Visionskultur helfen konnte, dein Projekt zu entwickeln.  

Ich wollte mich neu und weiter ausprobieren. Mit Öl malen, ohne dass die Gerüche nerven. Und ich hatte angefangen in größeren Formaten zu arbeiten, wofür mein bisheriges Atelier nicht ausreichend Raum bot, da ich oft auch parallel an Bildern arbeite. Die hohen Räume im Hub kamen mir sehr entgegen. 

Meine Themen hatten immer sehr viel zu tun mit meinem unmittelbaren Leben, habe mich viel zum Gelderwerb in anderen Ländern und Kulturen aufgehalten.  

Ich habe eng mit Menschen zusammengearbeitet mit anderen Wertemustern als meinen. Dabei haben mich immer sowohl Unterschiede, aber vor allem die Schnittstellen der Kulturen beschäftigt. Wer sind wir, zu behaupten, nur unsere seien die richtigen/besseren? Dabei kommen ganz unterschiedliche Facetten um Tragen die auch verschiedenen Ausdruck verlangen, unterschiedliche Formate und Methoden. In den größeren Formaten lassen sich auch allgemeinere Aspekte eher greifen wie das Verhältnis von Entropie zu Struktur in Gesellschaften. 

Meine Vision wäre, diese Themen aus unmittelbarer Erfahrung weiter verarbeiten zu können und in der Arbeit subjektiven Emotionen Raum und Ausdruck zu verleihen. 

Momentan stellst du in Berlin aus! (Herzlichen Glückwunsch) Wie kam es dazu? Erzähl mal... 

Ich hatte ende 2021 schon einmal in Berlin ausgestellt, aber in weniger exponierter Lage. Habe dort aber gute Kontakte geknüpft, diese weiterentwickelt und wir haben uns dann in einem Künstlerkollektiv (zwei Künstler aus Berlin) anscheinend überzeugend beworben. Hierfür waren aber die im Hub entstandenen größeren Formate sehr wichtig. 

Und zu guter Letzt: Was würdest du neuen Community Mitglieder raten/ mit auf den Weg geben? 

…. auf dem Weg zu bleiben, aber sich in Abständen offen und kritisch zu hinterfragen, macht der Weg Spaß? Ist es mein Weg und hält er das Potential, das ich erwarte? 

Na, das ist doch ein schöner Abschluss! Also: #letzfetz

Ihr wollt mehr über Siegfried und seine inspirierende Arbeit erfahren? Schaut mal: hier.

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