Julia hat im Creative Hub 2020 ihr eigenes Yogastudio „yogalieben“ eröffnet. Auf Reisen hat sie ihre Leidenschaft für Yoga entdeckt. So suchte sie bei der Ankunft an jedem Ort erstmal ein Yogastudio auf. 2016 entschied sie sich, nach ihrem Studium der Psychologie nach Mexiko zu reisen und eine Ausbildung zur Yogalehrerin zu absolvieren. In Tulum unterrichtete sie dann Vinyasa Yoga in verschiedenen Hotels, hierbei integrierte sie Musik und der Fokus lag darauf Freude zu vermitteln. Das hat ihr so viel Spaß gemacht, dass sie erst zwei Jahre später nach Deutschland zurückkehrte. Der Hub hat ihr den Raum gegeben, um sich zu verwirklichen. So konnte sie sich kreativ weiterentwickeln und den ersten Schritt in die Gründung und den Entwurf ihrer Programme und Konzepte gehen. Der Austausch mit anderen Mitgliedern half ihr sich zu entfalten.
In ihrem Studio fokussiert sie sich auch auf die Praxis und die korrekte Durchführung – der persönliche Wachstum von Kursteilnehmer:innen steht im Fokus. So ist Yin Yoga beispielsweise sehr ruhig. Es geht um Gelassenheit, Stressmanagement und eine gesunde Psyche. Julia unterrichtet zurzeit online. Sie hat extra dafür ein Programm entwickelt, dass sich gerade in der Pandemie als äußerst wertvoll für ihre Teilnehmer:innen herausgestellt hat. Jeden Monat gibt es ein anderes Thema, im April war es: Stabilität – Yoga als Anker. Die Intention und das Thema der nächsten Monate ist: Herz – Yoga als Öffnung. Sie kombiniert in ihrer Arbeit als Yogalehrerin verschiedene Konzepte der Psychologie und der Energieheilung miteinander und bindet sie in ihre Kurspläne und Stunden mit ein. Das kommt nicht nur bei ihren Teilnehmer:innen gut an – „es erfüllt mich und gibt mir ein Gefühl der Zugehörigkeit” sagt Julia.
Ihr Tagesablauf ist selbstbestimmt, sie legt die Kurszeiten auf morgens und abends. Verwaltungsaufgaben, Marketing (wie den Newsletter zu schreiben) und Konzepte zu entwickeln erledigt sie zwischendurch. Jeder Tag ist verschieden, trotzdem ist ihr eine gewisse Struktur wichtig. „Es ist eine körperliche Herausforderung zwei Kurse am Tag zu geben. Die richtige Balance zwischen Geben und Nehmen ist dabei wichtig. Denn nur wem es selbst gut geht, kann die Energie weitergeben, die es beim Yoga benötigt“, sagt Julia. Als Ausgleich zum Yoga macht sie oft anderen Sport, um verschiedene Muskelpartien zu beanspruchen und einen Ausgleich zu schaffen. Die körperliche Stärke, die man als Yogalehrerin aufbringen muss, ist nicht zu unterschätzen. Doch Julia ist glücklich damit, das zu machen, bei dem sie sich wohlfühlt und etwas in ihren Kursen zu teilen, das körperliche und psychische Gesundheit fördert.
Julia Kothe bildet sich auch nach 10 Jahren Yogaerfahrung stetig fort. Zum Beispiel zu Themen wie Faszien Yoga oder Ashtanga Yoga wo Atemübungen und Mantras im Fokus stehen. Ihr Ziel ist es, als Projekt in der Phase drei, den Schritt in ein eigenes Mietverhältnis zu schaffen. Mit der Unterstützung von Visionskultur wagt sie daher schon bald den ersten Schritt in diese Richtung. Zusammen mit zwei anderen Projekten aus der Visionskultur-Community wird Julia einen Creative Space mit Leben füllen. Dort können sich thematisch zueinander passenden Projekte ergänzen und in exponierter Lage ihr erstes gemeinsames Studio betreiben – immer noch angedockt an den Creative Hub, begleitet von Visionskultur. Julias langfristige Vision: Sie möchte eine Hot Yoga Studio aufbauen. Dabei ist der Raum, in dem es stattfindet, aufgeheizt auf die Konditionen in Indien. 30 Grad, so sind die Muskeln von Anfang an erwärmt. Man schwitzt dabei viel und hat einen Detox-Effekt.
Unter www.yogalieben.de findet ihr alle ihre Kurse, um euch über Yoga wieder mit euch zu verbinden. Die Eröffnung des Studios könnt ihr auf Instagram creativehubbremen und creativespacesbremen mitverfolgen.