Gianna Lange und Daniel Schmidt sind Teil des Kollit-Teams und zwei leidenschaftliche Autor:innen in der Bremer Literaturszene. Jedoch mussten sich beide im Laufe ihrer Karriere immer wieder Äußerungen wie „Wenn du etwas erreichen willst, dann geh nach Berlin“ anhören. „In Bremen fehlt nämlich die Schreibszene, daher gibt es keine Plattform für Gleichdenkende und leidenschaftliche Autor:innen“ – so Gianna und Daniel. Zusammen mit dem Bremer Literaturkontor und weiteren Literatur-Begeisterten möchten Sie eine Schreibszene aufbauen, denn sie sind der festen Überzeugung: Bremen kann das auch!
Mit dem Antrieb von Visionskultur sowie dem Literaturkontor und dem Verein virtuelles Literaturhaus stellen sie Kollit (Junges Kollektiv für Literatur) auf die Beine und treten in die Bremer Literaturszene ein. Visionskultur führte gemeinsam mit ihnen Begleitungsgespräche, um Ziele, Bedarfe und Ressourcen zu erfassen und beriet bei der Fördermittelakquise. Mit Kollit soll ein Netzwerk aus Literaturinteressierten geschaffen werden, in dem sich junge Autor:innen miteinander verknüpfen, sich gegenseitig unterstützen und die eigenen Werke in die Öffentlichkeit der Bremer Literaturszene bringen können.
Um den aktiven Austausch zwischen diversen Literaturinteressierten zu fördern, bietet KOLLIT den Autorentreff „Schreibversteck“ an, wo junge Autor:innen die Möglichkeit bekommen, auf Gleichgesinnte aus Bremen und umzu zu treffen, sich gegenseitig zu inspirieren und tolle Werke auf die Beine zu stellen.
Wenn ihr an den nächsten, zunächst digital geplanten Treffen interessiert seid, dann schreibt schreibversteck@kollit.de gerne eine Nachricht! Für die Beiden ist eins klar: Jede:r mit Interesse an Literatur ist willkommen, die Kulturszene in Bremen zu bereichern.
Diese tolle Möglichkeit der Vernetzung und des Austauschs junger Kulturschaffenden sind dem Kollektiv noch lange nicht genug – es sind weitere Projekte und Veranstaltungen in Planung, die zusammen mit Visionskultur umgesetzt werden sollen. So nehmen sie an den Creative Days Teil und erhalten die Möglichkeit im neuen Hub die Bühne für ihre Formate zu nutzen und durch den Zugang im Hub neues Zielpublikum für junge Literatur zu erreichen und ihr Projekt bekannter zu machen. Wenn es die aktuelle Lage zulässt, würden sie gerne in Zukunft Leseshows und Leseabende organisieren und somit einen Einblick in ihre Leidenschaft ermöglichen. Der mietfrei zur Verfügung gestellte Raum von Visionskultur erleichtert die Planung.
Neben all diesen Opportunitäten des kulturellen Austauschs ist die Literaturzeitschrift „Koller“ das Herzstück von Kollit. Koller soll voraussichtlich im Herbst gedruckt und herausgebracht werden. Es wird Texte über Literatur, über Schreibende und über das Schreiben selbst geben. Außerdem ist in jeder Ausgabe Platz für die junge Bremer Szene. Es wird zu jeder Ausgabe ausgeschrieben und die Texte werden in der Redaktion ausgewählt und in Zusammenarbeit lektoriert.
Wenn ihr auch der Meinung seid, dass man nicht unbedingt nach Berlin muss, um auf andere kreative Literaturinteressierte zu treffen – dann schaut bei Kollit vorbei und werdet Teil der Literaturszene in Bremen! Ihr könnt ihnen auch auf Instagram und facebook folgen.